Übersetzer: Cornelia
Stoll & Friedrich Pflüger
amerik. Originaltitel:
Faeries of Dreamdark:
Silksinger (2009)
Verlag: cbj
Seiten: 352
Erscheinungsdatum: 08.12.2009
ISBN: 978-3-570-21971-3
Taschenbuch;
12,95€
Die Elfen von Dreamdark - Dilogie:
- Krähenmädchen Rezension
- Seidensänger
ACHTUNG - kann Spoiler zum Vorgänger enthalten
Inhalt:
Whisper ist die letzte Seidensängerin und auf ihr lastet eine unglaublich schwere Aufgabe: Sie muss nach Nazneen und den Dschinn Azazel retten. Doch sie ist auf sich allein gestellt und wird zudem von Teufeln verfolgt ...
Hirik
verbirgt ein Geheimnis und auch er will unbedingt nach Nazneen ...
Magpie
erfährt von Whisper und beschließt ihr zur Hilfe zu eilen - doch das erweist
sich als schwieriger als erwartet und dann erfährt sie, dass es eine ganze
Armee an Teufeln gibt, die sich um den Schlimmsten aller Teufel scharen und die Elfen vernichten wollen ...
Äußere
Erscheinung:
Für Cover und Innenzeichnungen gilt
dasselbe wie beim Vorgänger: Ein absoluter Traum, gezeichnet von Jim Di
Bartolo. ♥
Auch diesmal weist der Klapptext einen
kleinen Fehler auf: Dort steht „Bösewicht Hirik“ und ich war sehr verwirrt, ehe ich begriff, dass
besagter Hirik gar kein Bösewicht in dem Sinne ist. -,-
Meine
Meinung:
Das Buch war ein Wiedersehen mit all
den liebenswerten Charakteren, die ich im ersten Teil ins Herz geschlossen
habe, dazu kamen neue Charaktere, die den alten meist in nichts nachstehen.
Whisper ist eher ruhig, schüchtern,
zart, ein wenig ängstlicher und zurückhaltend und die Aufgabe lastet schwer auf
ihr. Dennoch mochte ich sie, konnte gar nicht anders, als sie auch in mein Herz
zu schließen, weil sie dennoch nicht aufgibt und Stärke in ihr schlummert.
Über Hirik sollte sich wohl jeder
selbst ein Bild machen, doch auch er ist ein interessanter Charakter.
Zu dem Schreibstil, den anderen
Charakteren und der Welt verweise ich einfach mal auf meine Rezension zu dem
ersten Teil, um mich hier nicht zu wiederholen.
Diesmal gibt es stärkere
Perspektivenwechsel, da nun Hirik und Whisper neben Magpie einen Teil des
Erzählens übernehmen. Durch weitere Perspektiven ist der Leser den Charakteren
oft voraus, was umgekehrt Spannung schafft. Und die ist definitiv vorhanden.
Zu meiner Enttäuschung liegt die
Entwicklung einer Liebesgeschichte zwischen Magpie und Talon eher im
Hintergrund, genaugenommen entwickelt sich da nicht so viel wie erhofft.
Im Gegensatz zum ersten Teil endet der
Abschluss der Dilogie ziemlich offen, auf eine für Laini Taylor typische Weise
(soweit ich das nach zwei Reihenabschlüssen von ihr beurteilen kann). Somit
bleibt die Romanwelt bestehen und in gewisser Hinsicht ist dieses Ende
realistischer als jedes abgeschlossene. Vieles bleibt der Fantasie des Lesers
überlassen - ob man das gut oder schlecht findet, ist wohl jedem selbst
überlassen.
Fazit:
Offener Abschluss mit neuen und alten
sehr liebenswerten Charakteren
Aah, dieses bisschen Liebesgeschichte zwischen Magpie und Talon hat mich sooo fertig gemacht. Das SCHREIT nach einem dritten Band :'(
AntwortenLöschenLiebe Grüße ♥
Eben. :x Ich meine, okay, es ist ein Kinderbuch. Aber diese unglaublich süßen Andeutungen, aus denen dann nicht mehr wurde? *SEUFZ*
LöschenIrgendwie ist das Ende, so offen wie es ist, auch toll, weil es die eigene Fantasie anregt, aber andererseits wäre es vermutlich auch unglaublich niedlich gewesen, hätte sie mehr daraus gemacht.
Perfekt unperfekt. Das Leiden eines jeden Lesers.
Dir auch liebe Grüße ♥
Dieses "Ach, so geht das also mit dem Küssen" spuckt mir die ganze Zeit im Kopf rum, ich würde mir SOOOO Gern einen weiteren Band wünschen!
LöschenOffene Enden finde ich persönlich nur gut, wenn es ein Einzelband ist oder weitere Bände kommen :D
Liebe Grüße :P
Das war so süß. :D
LöschenDie Frage ist nur, ob der vom deutschen Verlag dann auch übersetzt würde. :x
Hmm, ich mag sie, weil sie etwas ungewöhnlicher sind und außerdem nicht dieses Ende gut, alles gut, Welt beendet haben - die Welt besteht so auch außerhalb der Bücher und möglicherweise auch in der Fantasie des Lesers weiter. :x
Noch einen schönen Abend ^^