So, heute dann der Jahresrückblick, den man eigentlich erwartet. Nämlich den vom letzten Jahr.
Auch hier verlinke ich einfach mal die Monatsrückblicke: Januar bis April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November und - oh, Überraschung - Dezember.
Statistik:
Gelesene Bücher insgesamt: 61
Man merkt, ich hatte weniger Zeit. Wobei das immer so phasenweise war, zwischendurch habe ich sogar ziemlich viel gelesen.
Englische Bücher: 16
Irgendwie dachte ich, das wären mehr gewesen - oder habe es zumindest gehofft -, andererseits habe ich gerade in der zweiten Hälfte viele Bücher von deutschen Autor*innen gelesen.
Re-Reads: 18
Ein sehr nostalgisches Jahr. :D
Bücher, die ich auf Deutsch schon gelesen und jetzt auf Englisch nochmal gelesen habe: 1
Klassiker: 2
Man merkt, ich hatte weniger Zeit. Wobei das immer so phasenweise war, zwischendurch habe ich sogar ziemlich viel gelesen.
Englische Bücher: 16
Irgendwie dachte ich, das wären mehr gewesen - oder habe es zumindest gehofft -, andererseits habe ich gerade in der zweiten Hälfte viele Bücher von deutschen Autor*innen gelesen.
Re-Reads: 18
Ein sehr nostalgisches Jahr. :D
Bücher, die ich auf Deutsch schon gelesen und jetzt auf Englisch nochmal gelesen habe: 1
Klassiker: 2
Veröffentlichte Posts: 97
Man merkt, ich hatte auch weniger Zeit zum Bloggen.
Beendete Reihen: 7
Man merkt, ich hatte auch weniger Zeit zum Bloggen.
Beendete Reihen: 7
Highlights:
Es tut mir leid für die Überbelichtung, aber Fotografieren ist auch einfach nicht so meins. Anyway.
„Scherben der Dunkelheit" und „Herz aus Nacht und Scherben" sind zwei tolle Bücher aus der Feder von Gesa Schwartz, die mich immer wieder mit ihrem bildreichen, metaphorischen Schreibstil überzeugt, einmal in einem düsteren Zirkus in der Bretagne und einmal zwischen den Welten in Venedig.
„Es war einmal Aleppo" von Jennifer Benkau widmet sich der Flüchtlingskrise und zeigt auf authentische Weise, wie tief verwurzelt Vorurteile auch bei den Menschen sind, bei denen wir es eher nicht vermuten würden.
Der zweite Band von „Die Feenjägerin" von Elizabeth May zog mich endgültig in seinen Bann mit den fundiert recherchierten schottischen Feenmythen, eingewoben in ein düsteres Steampunk-Setting mit tiefgründigen Charakteren.
„The Hate U Give" von Angie Thomas gibt der Ungerechtigkeit gegenüber Schwarzen (nicht nur) in den USA eine Stimme und steht mit diesem fiktiven Fall für die vielen realen Fälle - ein wichtiges Buch, das seinen Hype verdient.
„Illuminae" von Amie Kaufman und Jay Kristoff besticht in erster Linie durch die herausragende Gestaltung: Die mitreißende Geschichte wird durch mit Liebe zum Detail gestaltete Dokumente erzählt, die zum Entdecken einladen.
Weitere Highlights, die nicht auf dem Foto sind:
Die „The Heroes of Olympus"-Reihe von Rick Riordan, die keine meiner Befürchtungen bestätigte, sondern mich vielmehr total begeisterte, da sie das Niveau der „Percy Jackson"-Reihe definitiv zu halten vermochte und mich mit dem Sarkasmus und den liebenswerten Charakteren total in ihren Bann zog.
Dann den zweiten und den dritten Band der „Red Rising"-Trilogie von Pierce Brown, eine fesselnde, mitreißende und epische Science Fiction-Reihe mit viel Action und einem faszinierenden Szenario sowie tiefgründigen Charakteren.
Auch nicht abgebildet, aber ein weiteres Highlight ist „Wo das Dunkel schläft" von Maggie Stiefvater, ein würdiger Abschluss der „Raven Cycle"-Reihe mit ihren Charakteren, die man längst tief ins Herz geschlossen hat.
Ein weiterer toller Abschluss war „Der letzte Stern" von Rick Yancey, der eine düstere, fesselnde Atmosphäre mit einem selbstenttarnenden Sarkasmus vereinbarte.
Ein weiterer toller Abschluss war „Der letzte Stern" von Rick Yancey, der eine düstere, fesselnde Atmosphäre mit einem selbstenttarnenden Sarkasmus vereinbarte.
Und wenn man dann auch noch die Re-Reads mitzählt, hätten wir da noch die Edelsteintrilogie von Kerstin Gier, „Percy Jackson" von Rick Riordan, „Arkadien" von Kai Meyer und die „Violet Eden-Chapters"-Reihe von Jessica Shirvington. Außerdem „Anna Dressed in Blood" von Kendare Blake, das mich mit der düsteren Geisterstory und dem sarkastischen Schreibstil auch beim zweiten Lesen wieder überzeugen konnte.
Auch letztes Jahr waren wieder viele, viele tolle Bücher dabei, und dabei eigentlich gar keine wirklich schlechten Bücher, was mich wirklich freut.
Und privat so?
2017 war ein turbulentes Jahr. Zum Einen habe ich mein Abitur gemacht, was ziemlich viele Ereignisse wie den Abiball oder die Mottowoche mit sich zieht, aber eben auch Lernstress, die Anspannung vor den Klausuren und die Erleichterung, als dann das Ergebnis kam, mit dem ich mehr als zufrieden bin. Dabei habe ich auch gelernt, wie intensiv ich tatsächlich lernen kann, wenn ich muss. Und auch wenn dadurch ein Abschnitt meines Lebens vorbei ist, ein Bereich, der mit zwölf Jahren mich doch einen Großteil meines Lebens auch begleitet, mich geprägt und geformt hat, freue ich mich auf den neuen Abschnitt.
Dieser begann dann im Oktober. Nachdem ich mir im Frühjahr oder eigentlich eher frühem Sommer endlich darüber klargeworden bin, was ich studieren will, habe ich im Herbst dann mein Studium der Ethnologie und Politik begonnen. Damit einher ging ein Umzug in eine neue Stadt, das Eingewöhnen in eine andere Umgebung und der Aufbau neuer Kontakte. Ich habe dabei auch hier viele tolle Menschen kennengelernt und mich vor allem auch verändert. Ich würde sagen, dass ich selbstbewusster geworden, auf jeden Fall aber selbstständiger, und auch gelassener.
Gleichzeitig ist mir aber auch wieder richtig bewusst geworden, wie sehr ich meine „alten" Freund*innen doch ins Herz geschlossen habe und wie sehr ich die gemeinsame Zeit mit ihnen liebe und wie sehr ich sie wertschätze.
Darüber hinaus habe ich begonnen, im Rahmen der immer mehr auftretenden Debatte um Diskriminierung, auch unterschwellige und auch im Buchbereich (aber auch durch mein Studium), sensibler zu werden. Ein langandauernder Prozess, bei dem ich noch an mir arbeiten muss, aber ... nobody's perfect.
Durch die vielen Veränderungen in meinem Leben habe ich das Lesen, Schreiben und Bloggen ein wenig vernachlässigt, was ich aber wieder ändern möchte, weil das drei Hobbys sind, die ich sehr liebe. Dennoch habe ich zum Ende des Jahres hin wesentliche Fortschritte in der Überarbeitung meines Projektes erlangt.
Im März war ich zudem das erste Mal auf der LBM, was eine weitere tolle Erfahrung war. Im Dezember habe ich gemeinsam mit Anna, Marianne, Malte, Ines und Lea „Illumiae" gelesen und in einer Blogtour vorgestellt.
2017 war also ein Jahr voller toller Erfahrungen und Momente, mit vielen tolle Menschen, in dem ich mich weiterentwickelt habe, nicht nur weil ich 18 geworden bin (was irgendwie nur bedeutet, alleine Autofahren zu dürfen und Verträge neu unterschreiben zu müssen ^^). Mal sehen, was 2018 so bringen wird.
Eure Dana