Hallo ihr Lieben,
vor kurzem habe ich die Blogparade "Du und dein Blog" bei
Steffi entdeckt und dachte mir, nach der langen Pause wäre es doch eine gute Idee, mich und meinen kleinen Blog mal kurz vorzustellen. Die ist zwar auch schon einen Tag älter, aber ich häng bekanntlich momentan eh ein bisschen hinterher. Von daher kein langes Gefasel, sondern hier Steffis Fragen und meine Antworten:
1.) Wer bist du? Stell dich vor!
Ja, also. Ich bin Dana, 20 Jahre alt und ich bin Buchbloggerin, das wissen viele hier gar nicht und das kann auch manchmal überraschen, aber da ist echt so. Ich studiere zurzeit Anthropologie und Politik, lese vor allem Young Adult und Fantasy (manchmal mischt sich auch was anderes dazwischen, so wie Goethe oder "Das Parfüm") und schreibe manchmal auch selbst. Ansonsten tanze ich auch, vor allem Ballett. Und da ich letztens erst die "Über mich"-Seite aktualisiert habe, habe ich das Gefühl, mich hier zu wiederholen, aber da die wenigsten regelmäßig diese Seite checken, betrifft das wohl vor allem mich.
Was gibt's sonst so ... ich liebe Sarkasmus und benutze ihn versehentlich auch sehr oft, bin für mehr Own Voice und Diversity in Büchern, lese bevorzugt im Original und vermeide Buchverfilmungen, wenn die Möglichkeit besteht, dass ich das Buch noch lese. Ich mag Mythen, Feen und düstere Storys. Und das hier wird gerade länger als die "Über mich"-Seite, ich glaube, ich muss die noch mal überarbeiten.
2.) Seit wann bloggst du? Und wie bist du zum Bloggen gekommen?
Ich habe Ende Dezember 2013 mit dem Bloggen angefangen, nachdem ich, damals 14 Jahre alt, im Internet auf der Suche nach neuen Büchern auf Buchblogs gelandet bin und dann irgendwann selbst einen wollte, um mich mit anderen Buchmenschen über Bücher auszutauschen. Zumal ich sowieso sehr gerne über Bücher geredet habe (was heißt "habe", das tue ich immer noch). Ich habe jetzt ein Jahr eine ungeplante Pause eingelegt, weil mir das Leben dazwischenkam, und bin jetzt wieder dabei.
3.) Weiß dein Umfeld davon, dass du bloggst? Wenn ja, was sagen sie dazu? Wenn nein, warum nicht?
Ah, witzige Story. Sehr lange habe ich davon nur meine Familie erzählt. Das Real Life und das Blogger Life waren für mich zwei getrennte Sphären, und außerdem wusste ich auch nicht, ob ich wollte, dass Menschen, die ich im echten Leben kannte, meinen Blog lesen. Das hat sich seit einem Jahr ein bisschen gelockert und mitterweile habe ich es auch ein paar Menschen erzählt (und wäre bereit, offener damit umzugehen), und die fanden das bisher eigentlich immer ganz cool. Glaube ich.
4.) Nutzt du Social Media? Und wie kann man dir folgen?
Da ich privat auch quasi kein Social Media benutze, habe ich das auch auf meinen Blog nie angewendet. (Randfrage: Würdet ihr sagen, dass z.B. Instagram es euch erleichtern würde, mir zu folgen? Fändet ihr sowas praktischer? Oder sonst irgendwie? Ich nehme gerne Tipps an.)
5.) Gibt es etwas, was dich an der Bloggerwelt stört? Und was würdest du dir wünschen? (Trau dich und sei ehrlich.)
Ach, jetzt bin ich gerade so positiv eingestellt, wie soll ich denn da jetzt Kritik äußern? :D
Na gut. Wir haben das altbewährte Problem, dass keine*r mehr Zeit hat und neue Blogs kennenlernen zu viel Zeit in Anspruch nimmt und wir schnell Blasen bilden und nicht mehr so offen sind. Ich nehme mich da selbst nicht raus, ich war gerade in der Vergangenheit oft zu faul dafür, neue Blogs zu erkunden, mich über die bekannte Blase zu vernetzen und offen zu sein. Und ich finde, das könnten wir manchmal, trotz des zusätzlichen Zeitaufwandes, wieder ein bisschen mehr praktizieren.
Als ich angefangen habe, hat man gerade neuen Blogs immer Unterstützung, konstruktive Kritik und Tipps angeboten und generell allen immer Hilfe, und ich finde, das sollten wir beibehalten. Mehr Vernetzung, gemeinsame Aktionen, Austausch. Mehr Kommentare, Diskussionen, auch Leserunden oder so. Denn das ...
6.) Und was magst du an der Bloggerwelt?
... liebe ich am Bloggen: den Austausch. Ich habe tolle Menschen kennengelernt. Grüße hier zum Beispiel an die "Let it burn"-Gruppe - die gemeinsamen Lesenächte waren immer toll. Wenn ich (heimlich) bis tief in die Nacht aufgeblieben bin, nur um doch nicht zu lesen, sondern nur zu kommentieren (ab irgendeinem Punkt wird Blogger so misstrauisch, dass du bei JEDEM Kommentar die Spam-Abfrage machen musst, und nachts um Zwei Verkehrsschilder zu suchen kann erstaunlich zermürbend werden xD).
Leserunden, bei denen gemeinsame Eindrücke ausgetauscht wurden. Die ganzen Empfehlungen, wegen denen ich überhaupt erst die Bücher lese, die ich lese. Kommentare, Diskussionen, unterhaltsame oder auch nachdenklich stimmende Posts. Austausch über Gedanken.
Bloggen hat mir auch persönlich viel gebracht, was Sensibilisierung angeht (immer noch, gerade in Bezug auf Sexismus/Rassismus/Homo- und Transphobie/..... in Büchern), was die Wahl meines Studienfachs angeht (danke an die Bloggerin, die mir dahingehend den Anstoß gegeben hat), was die Leute angeht, die ich auch im realen Leben getroffen habe und woraus Freundschaften erwachsen sind (und Topflappen).
Und auch das Schreiben von Rezensionen. Für mein Schreiben zu merken, was kritisiert wird, was nicht, was okay ist und so weiter.
Wegen all dem habe ich wieder angefangen. Denn ich liebe dieses Hobby, trotz aller Schwierigkeiten und Hindernisse.
7.) Liest du auch außerhalb deines eigenen "Blogbereiches" oder liest du als z.B. Buchblogger nur Buchblogs?
Ich lese eigentlich nur Buchblogs oder Blogs, die auch mit Büchern zu tun haben, zu mehr habe ich bisher auch aus zeitlichen Gründen (aber auch durch fehlenden Zugang) keine Verbindungen errichten können.
So, das war's. Noch Fragen offen? :D
(Ihr könnt ja auch ein bisschen hier stöbern, um mehr zu erfahren und zu entdecken, aber ich rate davon ab, sich bis zu den ersten Posts zu wagen, die sind jetzt qualitativ nicht der Hammer. xD)
Steffis Aktion steht im Zeichen des Austausches und der Vernetzung, von daher: Ich bin für beides offen und freue mich darauf! :)
Ganz liebe Grüße! ♥
Eure Dana