Huhu,
ich habe überlegt, ob ich erst wieder Rückblicke mache für die Zeit, in der ich auch wieder gebloggt habe, aber wo liegt da der Spaß? ^^ (Und der Sinn.) Um also ein wenig Abwechslung in meine doch sehr rezensionsgeprägten Posts zu bringen, dachte ich, könnte ich genauso gut auch einen Rückblick auf den Anfang des Jahres posten. (Und da ich traditionell mit meinen Rückblicken sowieso immer hinterherhinke, fällt das hier auf dem Blog auch kein bisschen auf.)
Gelebt:
Gelebt:
Also, Januar, Februar, März. Die ersten Monate in Deutschland nach meinem Auslandssemester, in denen ich Deutschland noch relativ öde fand, also zumindest im Januar. Vor allem hatte ich in diesen drei Monaten Praktikum, was zu zwei wesentlichen Erkenntnissen führte:
1.) Es ist ein krasses Gefühl, nach Hause zu kommen und nichts mehr machen zu müssen. Feierabend. Lesen, Serie schauen ... alles steht einem offen. Keine Nacharbeitung, keine Texte, die noch gelesen werden müssen, nada. Ich war anfangs tendenziell überfordert.
2.) Trotzdem fühle ich mich noch nicht bereit für diesen Arbeitsalltag, bei dem jeder Tag denselben Rhythmus hat wie alle anderen - zur selben Zeit aufstehen, selbe Arbeitszeiten, ähnliche Abläufe (auch wenn ich sehr vielfältige Aufgaben hatte) ... Mir fehlte da wieder die Freiheit des Studiums, bei der jeder Tag einen anderen Ablauf hat, einfach schon, weil man zu unterschiedlichen Zeiten Kurse hat, bei der man sich auch mal passiv in die Vorlesung setzen kann und ... Na ja. Ich fühle mich jedenfalls noch sehr als Studentin. :D
Übrigens bin ich auch gleich mal krank ins neue Jahr gestartet. ^^ Ansonsten habe ich einige tolle Menschen wiedergesehen und war gerade an den Wochenenden viel unterwegs, langweilig wurde es jetzt auch nicht. Aber kommen wir zu der buchigen Seite.
Gelesen:
Gelesen:
Im Januar habe ich neun Bücher gelesen, da machte sich die viele Freizeit und die lange Abstinenz in meinem Auslandssemester bemerkbar. ^^
Im Februar waren es dagegen nur zwei, was auch daran lag, dass relativ viel bei mir los war und ich mich auch ins Praktikum erst einfinden musste. Außerdem habe ich in der Zeit ein paar Unisportkurse - Musical Dance zum Beispiel - ausprobiert.
Auch im März bin ich nicht so viel zum Lesen gekommen, wie ich gedacht hätte, sodass ich nur drei Bücher gelesen habe - und "The Picture of Dorian Gray" angefangen habe, aber dazu dann im Rückblick auf den April mehr (vielleicht hab ich dann auch endlich eine Rezension dazu ^^).
Ich habe tatsächlich nur sehr gute Bücher gelesen, die entweder Lieblingsbücher sind oder von Lieblingsautorinnen stammen, ich kann mich da also nicht beklagen. :D Ich habe viel re-readet und überwiegend auf Englisch gelesen.
Hier jetzt also meine gelesenen Bücher, auf meine Rezensionen habe ich im Titel verlinkt:
Um den finalen Band lesen zu können, habe ich alle bisherigen Bände der Throne of Glass-Reihe von Sarah J. Maas re-readet. Ich liebe diese Reihe, gerade auch wegen der Protagonistin, dem Humor, dem Plot und den anderen Charakteren, allerdings sehe ich auch die Entwicklung der Liebesgeschichten ab dem dritten Band kritisch und kann daher verstehen, was manche an ihr kritisieren. Trotzdem wird sie wohl weiterhin zu meinen absoluten Lieblingsreihen gehören, weil ich auch diesmal unheimlich viel Spaß beim Lesen hatte.
Ich mag es, wie Celaena ein ziemlich vielschichtiger Charakter ist, der sich immer weiter entwickelt, ich mag ihr erfrischend arrogantes Auftreten, hinter dem sich auch Verletzlichkeit verbirgt, ich mag die Geschichte und die komplexen Stränge, die zusammengewoben werden, ich mag die Interaktionen zwischen den Charakteren. Kurz: Ich liebe diese Reihe, trotz einiger problematischer Aspekte.
Die einzelnen Bücher: The Assassin's Blade (Vorgeschichte), Throne of Glass, Crown of Midnight, Heir of Fire, Queen of Shadows, Empire of Storms und Tower of Dawn.
Ich fang jetzt mal unten an, damit es logisch bleibt. ^^
Direkt im Anschluss habe ich dann den Abschluss der ToG-Reihe, Kingdom of Ash, gelesen, auf den ich lange hingefiebert habe. Insgesamt ist es ein durchaus gelungener Abschluss, auch wenn ich teilweise das Gefühl hatte, Potenzial wäre verschenkt worden, und ein paar andere Kritikpunkte (Stichwort Liebesgeschichten) hatte.
Schon Wahnsinn, die Reihe hat mich über meine Bloggerzeit hin begleitet, da ich den ersten Band damals auf Deutsch geschenkt bekommen habe, kurz bevor ich angefangen habe zu bloggen, und die Rezension auch eine meiner ersten war. Dann folgte der zweite, dann hab ich ins Englische gewechselt und die ganze Zeit war die Reihe auf meinem Blog präsent. Und sechs Jahre später habe ich nun den letzten Teil gelesen ...
Schon Wahnsinn, die Reihe hat mich über meine Bloggerzeit hin begleitet, da ich den ersten Band damals auf Deutsch geschenkt bekommen habe, kurz bevor ich angefangen habe zu bloggen, und die Rezension auch eine meiner ersten war. Dann folgte der zweite, dann hab ich ins Englische gewechselt und die ganze Zeit war die Reihe auf meinem Blog präsent. Und sechs Jahre später habe ich nun den letzten Teil gelesen ...
Dann habe ich Strange the Dreamer von Laini Taylor gelesen. Die High Fantasy-Geschichte überzeugt mit einem ungewöhnlichen Konzept und liebenswerten Charakteren, die wirklich alle sehr nachvollziehbare Gründe für ihr Handeln haben, was dazu führt, dass man oft beide Seiten verstehen kann. Der poetische, einzigartige Schreibstil der Autorin fesselte mich an die Seiten, gleichzeitig konnte mich Laini Taylor immer wieder überraschen und auch schockieren.
Zwischendurch habe ich ein weiteres Lieblingsbuch von mir re-readet: Solitaire von Alice Oseman. (Dazu fällt mir ein, dass ich dringend mehr Bücher von ihr lesen muss.) Was soll ich sagen, ich liebe dieses Buch. Wirklich. Ich liebe die Emotionen, so unheimlich viele Sätze (nicht umsonst ist meine Buchvorstellung reichlich geprägt von Zitaten), Charaktere wie ihren Bruder Charlie. Ich liebe die Melancholie, den Zynismus, aber auch die Message des Buches. Und ich schätze, vieles davon hängt damit zusammen, dass es meinen persönlichen Geschmack trifft.
Nach Laini Taylor habe ich dann mit Maggie Stiefvater eine weitere Lieblingsautorin hier vertreten. Von ihr habe Anfang des Jahres All the Crooked Saints gelesen, und ich bin einfach verliebt in ihren Stil. Jeder einzelne Satz ist so unglaublich schön. Und die Geschichte ist außergewöhnlich, die Charaktere lebensecht und tiefgründig und die Message dahinter echt schön.
Huch, hier haben wir ja schon wieder Laini Taylor. Ich habe nämlich auch beginnend mit Daughter of Smoke and Bone über Days of Blood and Starlight hin zu Dreams of Gods and Monsters die ganze Trilogie re-readet. Und dabei mal wieder festgestellt, dass ich sie liebe. Einmal weil die Idee und das World Building unglaublich cool und durchdacht sind. Weil die Motive der Charaktere alle nachvollziehbar sind. Wegen des fesselnden, unterhaltsamen Schreibstils und des stets präsenten Humors. Wegen der vielen unglaublich liebenswerten Charakteren - Karou selbst, als eigenständige, selbstsichere Protagonistin mit Ängsten, aber auch Mut, und eben auch ihre beste Freundin Zuzana, die man einfach ins Herz schließen muss, Akiva und all die anderen. Dazu eine spannende, unvorhersehbare und außergewöhnliche Handlung. Ich liebe sie. ^^
Gesehen:
Ich dachte mir, ich stelle auch mal meine Highlights an Filmen und Serien vor, auch wenn ich eindeutig mehr der Buchtyp bin. Aber während ich in der ersten Woche krank im Bett lag, habe ich die Serie Flesh and Bone für mich entdeckt, die ich hier in diesem Post rezensiert habe. Es handelt sich dabei um eine sehr düstere Miniserie, die eine Welt des Missbrauchs und der Abhängigkeiten im Ballett malt, was dazu führt, dass sie emotional sehr mitnehmend sein kann. Was ich besonders an ihr mochte, war, dass echte Tänzer*innen gecastet wurden, sodass die Tanzszenen unglaublich authentisch und wunderschön waren. Außerdem wird die Ambivalenz der Charaktere sehr gelungen rüber gebracht, sodass man selbst bei hasserweckenden Figuren ihre Handlungen an manchen Stellen nachvollziehen kann. Und die Handlung zeichnet sich durch ihre Unvorhersehbarkeit aus.
Ein weiteres filmisches Highlight war für mich Interstellar, wobei ich den Film schon zum zweiten Mal gesehen habe. Gerade die wissenschaftlichen Aspekte, die der Handlung zugrundeliegen, fand ich super interessant und zum Nachdenken anregend.
Soweit die ersten drei Monate, mit grandioser Verspätung. Der Rest folgt. Demnächst. ^^
Alles Liebe, eure Dana ♥